Photo © Michael Schnell
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Institut für Transurane

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Location
Karlsruhe, Saksa
Year
2012
Client
Europäische Kommission
Aufgabe
Neuordnung und Erweiterung der Büroflächen, Verwaltungsflächen für 250 Mitarbeiter
Jahr
2009 - 2013
BGF
8.430 qm
BRI
38.000 cbm
NF
4.960 qm

Der vorhandene zweigeschossige Baukörper wird in den Neubau integriert. Die Erweiterung und Neuordnung der Büroflächen des Instituts erfolgt durch ein nördliches und ein südliches Bauteil. Diese Erweiterungsbausteine schließen an den bestehenden Flügel c an. Die Lösung in Form einer flächigen Anordnung des Raumprogramms ermöglicht das arbeiten mit flacher Hierarchie. Diese kommunikative Arbeitssituation und die flexible Nutzung der zwei Ebenen mit Höfen zur Belichtung und Belüftung der Räume sind die wesentlichen Kriterien der neu geschaffenen Verwaltungsflächen.

Organisation
Im Erdgeschoss werden der große Konferenzraum und gemeinsame zentrale Funktionen angeordnet. Die symmetrischen Treppen werden in eine Erschließungsspange integriert; ein Treffpunkt für die Mitarbeiter zur Besprechung und Pause.
Im Obergeschoss sind die unterschiedlichen Arten der Büros vorgesehen. Entlang der Außenfassaden sind Einzel- und Doppelbüros angeordnet. Zu den Höfen orientieren sich Besprechungsräume und die gewünschten Gruppenarbeitsplätze. Hier sind auch die zu schützenden Bereiche der Objektsicherung situiert. Die Archiv- und Technikräume sind in einer Teilunterkellerung untergebracht.

Konstruktion
Das gesamte Gebäudeensemble ist durch konstruktiven Stahlbetonskelettbau geprägt. Daher erfolgt die Erweiterung durch einen Stahlbetonschottenbau. Die Flachdecken sind in einem Raster von ca. 7,50 m x 7,50 m auf Stahlbetonstützen gelagert. In Verlängerung des Haupteingangs kragt das Obergeschoss um ein Stützenraster aus. Zur Lastabtragung sind Stahlbetonwandscheiben im Obergeschoss im Stützenraster vorgesehen (Schottenbauweise). Die Querkräfte werden in die zweite Stützenreihe eingeleitet. Das Kragmoment wird als Kräftepaar in die Dachscheibe und in die Decke über EG eingeleitet. Die gebäudehohen Aussteifungswände der Treppenhäuser nehmen die Deckenkräfte auf und leiten sie in den Baugrund ab. Im Stützenraster werden Einzelfundamente vorgesehen, die in den tragfähigen Baugrund eingebunden sind. Die Hülle bildet eine Verglasung nach den geltenden Richtlinien. Bemerkenswert ist die vollflächige Verschattungsanlage mit Falt- Schiebläden aus perforiertem Aluminium.

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