The Fontenay
Back to Projects list- Location
- Fontenay 10, 20354 Hamburg, Saksa
- Year
- 2018
- Client
- Kühne Immobilia GmbH, Hamburg
- Architect
- Störmer Murphy and Partners, Hamburg, Deutschland
Formvollendete Eleganz – Das Luxushotel "The Fontenay" erstrahlt in weißer, schwungvoller Keramik-Glas-Fassade.
Ganz im Sinne von hanseatischem Understatement verbindet das Luxushotel „The Fontenay“ im Hamburger Stadtteil Rotherbaum, direkt an der Binnen-Alster, stilvolle Eleganz mit einer überraschenden Gebäudeform. Die Architekten von Störmer Murphy and Partners kreierten einen besonderen Grundriss bestehend aus drei verschliffenen Kreisen und erschufen so eine amorphe Figur, die sich sanft in die umliegende Parklandschaft einfügt. Je nach Blickwinkel erinnert die konkav bzw. konvex geschwungene Fassade an leichte Wellen, die strahlend weißen Keramikelemente hingegen an eine exklusive Luxusjacht.
Aufgrund der anspruchsvollen Gestaltung und dem Wunsch, alles aus einer Hand zu beziehen, beauftragte man die Lindner Fassaden GmbH aus Arnstorf als Generalunternehmer für die Glas-Keramik-Fassade. Für die verschiedenen, ineinandergreifenden Ausführungen arbeitete Lindner mit langjährigen, kompetenten Partnern zusammen. Die gesamte Planung und Projektsteuerung lag jedoch bei Lindner und wurde bis ins letzte Detail ausgearbeitet. Eine Vorgabe war es, dass die vorgehängte und hinterlüftete Fassade ganz ohne massive Stützen auskommt. Ermöglicht wird dies durch die statische Auslegung der Flurwände und die davon strahlenförmig abgehenden Wandschotten, die eine wortwörtliche tragende Rolle übernehmen. So erreichte man die nötige Stabilität, um dynamische Schwünge und Radien von bis zu 22.000 mm zu realisieren. Für die Keramikfassade verbaute Lindner insgesamt 1.200 m² weiß glasierte Longoton-Fassadenplatten von Moeding, mit einer Plattenhöhe von 40 mm und 614 mm, befestigt mit dem passenden Longoton Rapid System. Die Unterkonstruktion inklusive Haltern wurde vormontiert, um das spätere Einhängen der Fassadenplatten ohne Werkzeug zu ermöglichen. Da keine zwingende Reihenfolge bei der Montage einzuhalten war, konnten die Arbeiten im The Fontenay mit erheblicher Zeitersparnis durchgeführt werden.