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Schule Borrweg

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Location
Zürich
Year
2019

offener Wettbewerb | 6. Preis

Die Schulanlage Borrweg befindet sich am westlichen Rand der Gartenstadtsiedlung Friesenberg in Zürich. Das Quartier wird geprägt durch die kleinmassstäbliche Wohnbebauung, die sich mittels Terrassen in den durchgrünten Hang einpasst. Durch den Grüngürtel sowie den schön durchgrünten Schulhof integriert sich die grossmassstäbliche Schulanlage gut in das Quartier. Insbesondere die Spielwiese dient als intensiv genutzter Grünraum, der in seiner Typologie an einen Volkspark erinnert.
Der Neubau orientiert sich zur Spielwiese, die vorgelagerte Veranda dient der Haupterschliessung und gibt dem Schulbau ein prägnantes Gesicht. Durch die Setzung des Baukörpers wird eine grosszügige Platzfigur geschaffen, die das Quartier mit dem Schulareal und der Spielwiese verbindet. Der Neubau rückt vom Borrweg ab und schafft so Raum für einen grosszügigen Grüngürtel. Mit drei Geschossen respektiert der Neubau die kleinmassstäbliche Nachbarschaft, die Staffelung mit dem Hang bricht den Massstab weiter herunter und schliesst an die Logik des Schulhauses Friesenberg an. Die Setzung des kompakten Volumens im Nordwesten des Areals lässt der denkmalpflegerisch wertvollen Schulanlage den nötigen Raum.
Der eigenständige Ausdruck des Neubaus leitet sich von typischen Schulhausbauten der 40er Jahre ab und adaptiert diese Referenz mit einer Beton-Elementfassade mit vertikaler Gliederung, die den Massstab des Baukörpers runterbricht und die Fassade rhythmisiert. Die vorgelagerte Veranda wird vertikal begrünt und so zu einer einladenden Laube.
Das Raumprogramm wird in Schichten gestapelt. Die Turnhalle, Schwimmanlage und Mensa mit Mehrzweckraum werden in den beiden bodenangrenzenden Geschossen angeordnet, die Unterrichtsgeschosse auf die darüber liegenden Geschosse verteilt.
Das Sportgeschoss im Souterrain erhält einen eigenen, direkten Zugang und kann unabhängig vom Schulbetrieb genutzt werden. Im Erdgeschoss sind Mehrzweckraum und Mensa untergebracht, die sich zum südöstlichen Platz öffnen lassen. Als doppeltes Rückgrat erschliessen zwei Kaskadentreppen alle darüber liegenden, in Cluster organisierte Unterrichtsgeschosse.

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