Bern (CH), Viererfeld: Neues Quartier (1. Preis)
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- 2019
- Team
- Priska Ammann, Martin Albers, Maria Giulia Fermani
- Landschaftsarchitektur
- raderschallpartner ag landschaftsarchitekten
- Architektur
- huggenbergerfries Architekten AG
- Soziales
- Zeugin - Gölker Immobilienstrategien GmbH
- Mobilität
- Basler & Hofmann AG
Auszug aus dem Bericht des Preisgerichts
Das Projekt VIF schlägt im Gegensatz zu anderen Projekten keine reine Wohnsiedlung vor, sondern baut auf überzeugende Weise an der bestehenden Stadt weiter. Es beginnt mit einem überzeugenden Auftakt, der geradlinigen Weiterführung von der Engestrasse ins Innere des neuen Stadtteils. Zwei diagonal verlaufende zentrale Achsen sind dort präzise ins Viererfeld gelegt, welche allesamt an sorgfältig gesetzten Plätzen beginnen oder enden. Die bestehenden Setzungen des Burgerspittels und des Engeschulhauses werden dazu als Bezugspunkte in das stadträumliche Konzept eingewoben. Die Doppelturnhalle und das neue Schulhaus sind überzeugend positioniert. Die Unüberbaubarkeit
des Neufeldtunnels wird mit einem Dreiecksplatz äusserst geschickt überspielt. Der konzeptionelle Schwerpunkt auf die öffentlichen Räume der Wegerschliessung führt zu einem robusten und wandelfähigen städtebaulichen Muster, welches die gewünschte Vielfalt an Bauten und architektonischen Handschriften ermöglicht.